Freitag, 1. April 2016

An Erdogan den Prächtigen

Es ward der Welt ein Kind geboren,
zu großen Taten auserkoren,
kam's mit alles, Knoblauch, extrascharf,
ein Erdogan der alles darf.

Wahlergebnis sehr konkret,
Pressefreiheit: “ey, was geht?!”
Frauenrechte „Alder, krass“,
Demonstranten hauen macht ihm Spaß.


Er naht heran mit Adlerschwingen,
um in die Kurdenlande einzudringen,
es soll ihm Ruhm und Ehre bringen,
auf dass sie von ihm Lieder singen!

Doch schallt ein Lied aus deutschen Landen,
so kommt ihm die Geduld abhanden,
Schnauzer kräuselt sich dem Wutentbrannten,
Als sei ein Schaden ihm entstanden.

Der große Sultan ist gekränkt,
und bevor er sich erhängt,
hab ich ihm dies Gedicht geschenkt,
auf dass es seinen Geist ablenkt.

Erdogan! Oh, Erdogan!
So lasse deinen Schwermut fahr'n,
Sei fröhlich wie zuvor
und nimm es mit Humor.

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